SC Alstertal-Langenhorn IV – SG GWR/TuS Osdorf IV 9:4

Geschrieben von Wolfgang Helm

Bester Viertletzter aller Zeiten?

Beim Bierchen hinterher im Schweinske an der Tangstedter Landstraße beschlossen wir, uns nicht mehr zu ärgern. Worüber auch? Gegen die mit einem Toppmann aus der Parallelstaffel ersatzverstärkte zweitbeste Mannschaft der Rückrunde und bei gewöhnungsbedürftigen Lichtverhältnissen hatten wir trotz Andreas´ Comeback nicht wirklich eine Chance auf den einen Punkt, den wir zum sportlichen Klassenerhalt mindestens benötigten. Auch die Niederlagen unserer Konkurrenten einen Tag später bereiteten uns keine Bauchschmerzen mehr. Wer weiß, wie diese Spiele ausgegangen wären, hätten wir zeitgleich gespielt. So aber war unser Ergebnis längst bekannt, als Wedel IV (2:9 bei Protesia II) und Oberalster IV (5:9 in Lurup) in Aktion traten. Trotzdem Respekt den Protesianern und Lurupern, dass sie sich im Gegensatz zum HSV IV nicht hängen ließen.
Die Wettbewerbsverzerrung des HSV, über die ich mich bereits an anderer Stelle ausgelassen habe, war nicht der einzige Grund unseres „Scheiterns“. Unsere eigene Schusseligkeit gegen Oberalster (nur 8:8 nach 8:4) und in Rellingen (7:9 nach 7:4) kostete ebenfalls mindestens zwei Punkte. Ausgerechnet in Wedel quasi abzuschenken, um unsere Zweite zu stützen, das war eine Entscheidung von Frank, Torsten und mir, hinter der wir nach wie vor stehen. Insgesamt hat nicht jeder sein Bestes erreicht, aber jeder hat meistens sein Bestes gegeben. Mit 20:24 Punkten Viertletzter zu werden, das kommt auch nicht alle Tage vor. Damit sind wir klar punktbester Absteiger aller vier 2. Bezirksliga-Staffel und können zu 99, 9 % vom Klassenerhalt ausgehen, sofern wir in der 2. Bez. bleiben wollen und einen entsprechenden Antrag stellen. Das wird zu gegebener Zeit noch besprochen
Bitter für „SCALA“: Der Sieg gegen uns reichte nicht mehr zum Aufstieg, weil Blau-Weiß 96 II, deren Mannschaftsführer Charly uns in Langenhorn vergeblich die Daumen drückte, ein 8:8 in Wedel erreichte. Vorher hatten wir die Schenefelder übrigens 9:7 geschlagen. Da kann man mal sehen, was wir manchmal zu leisten imstande waren.
Punkte in Langenhorn: Torsten trotz Zerrung 2:0, Werner und Marcus je 1.

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