SG GWR/TuS Osdorf IV – RC Protesia II 9:6

Geschrieben von Wolfgang Helm

Gerade noch die Kurve gekriegt

Puuuuh. Dreimal gewinnen wir zu 9 im Fünften. Das hätte auch alles ganz anders enden können. Die superfairen Sportsleute von Protesia sind absolut gleichwertig. Hätten sie noch über ihren starken Zweier der Hinrunde, der den Verein wechselte, verfügt…. ich wills gar nicht wissen.
In absolut freundschaftlicher Atmosphäre stößt Andreas den Bock beim 2:4-Zwischenstand um. Gegen Thorsten Lange verwandelt er einen 0:2-Satzrückstand in ein 3:2. Das hätte auch schief gehen können. Dabei spielte Andreas nur in der Mitte, weil Werner auf sein Mitwirken verzichtete, um der Zweiten zu helfen. Man darf Andreas eben nie abschreiben. Wenn er erstmal warmgelaufen ist, kann man ihn nur noch schwer schlagen. Die Rissener Primadonna überzeugte sogar läuferisch.
Unten kommen Marcus und Wolfgang endlich mal auf 4:0 Siege. Pardon, aber da ist immer noch Luft nach oben. Schön war der Erfolg im gemeinsamen Doppel, der nach einem 10:6 im Fünften aber wieder unnötig am seidenen Faden hing. Oben 0:4 gegen Zwei, die in der Hinrunde noch Mitte spielten, war enttäuschend. Uwe griff vor dem zweiten Einzel zum Ersatzschläger von Andreas Kanitz aus der Dritten, danach lief es etwas besser als mit dem eigenen Holz. „Vielleicht sollte ich mal trainieren?“, fragte sich Uwe. Wir bitten darum.
Franks Schüsse kamen nicht so sicher wie gewohnt. Man darf aber auch gerne mal die Leistung des Gegners würdigen. Torsten sah ich besser, als er sich selbst. „Sobald Material ins Spiel kommt, hab` ich Probleme“, räumte er ein. Gegen Thorsten Lange war Nägelkauen angesagt. Dann die Erlösung – „glatt“ 11:9.
Fazit: W i r haben gewonnen, nur das zählt. Mit einem Sieg in Rellingen können wir nun sogar am dritten Platz kratzen. Torsten wills wissen. Ich bleibe lieber auf dem Boden der Realität. Irgendwann ist das Glück, das uns in mehreren Partien begleitete, aufgebraucht.

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