SG Grün-Weiß Rot/TuS Osdorf IV – ATV V 9:7

Geschrieben von Wolfgang Helm

4:7 hinten gegen ein ganz starkes ATV-Team, wir waren klinisch tot. Dann die Wende im Spiel von Jannik (am Schlagarm verletzt, Vorhand ging gar nicht): Gegner Vitali Furtojanski krümmt sich vor Schmerzen, Unterbrechung, gymnastische Übungen, Rückenmassage, Kopfschütteln – Aufgabe. Die Beschwerden waren so stark, dass die Altonaer auch das Schlussdoppel schenken mussten. Sagen wir es so, wie es ist: Das war schon ein sehr glücklicher Sieg, wobei ich einem gesunden Jannik natürlich einen Erfolg gegen Vitali zutraue und unserem Schlussdoppel den Punkt sowieso.
Glück hatten wir im Doppel von Lu und Wolfgang, als der sehr faire Gegner in einer wichtigen Phase einen Fehlaufschlag einräumte, den ich nicht genau erkennen konnte, wohl aber Partner Lu und der Schiri vom ATV. Ohne langes Lamentieren ging es weiter. Ein Krimi war dann Wolfgangs Schlusseinzel, das er mit viel Kampf und endlich ein bisschen Selbstvertrauen nach Abwehr von Matchbällen noch umbog. Gewonnen haben wir aber auch, weil Marcus super aufspielte, Lu seinen nicht selbstverständlichen Punkt in der Mitte machte und Frank der gegnerischen Nummer eins keine Chance lies. Mit insgesamt drei Veränderungen in der Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel und neuer super Nummer zwei war der ATV ein harter Brocken. Vitali wünschen wir baldige Genesung und das nicht nur, weil der ATV demnächst noch auf unsere unmittelbaren Tabellennachbarn trifft.
Insgesamt muss man sagen, dass wir selbst von Verletzungspech doch arg gebeutelt sind. Nach Andreas, der hoffentlich im Februar zurückkehrt, hats nun auch Torsten erwischt, verdrehtes Knie. Danke, Torsten, für die moralische Unterstützung, danke Christian für die Tipps und Dank an Andreas Kanitz, der noch vier Bier für uns in der Halle deponiert hat. Dass wir auf einen Sieg anstoßen würden, daran hätte ich zwischendurch nicht mehr im Traum gedacht.
Aber mit dem Aufstieg könnte das trotzdem noch eine ganz enge Kiste werden, wenn ich sehe, dass wir gegen den HEBC wie im Hinspiel mit einem Rumpfteam antreten, Marcus nur sporadisch zur Verfügung steht, Uwe seiner Bestform hinterher läuft und Lu im Gipfeltreffen beim ETV fehlt, von den Verletzungssorgen ganz zu schweigen. Die, die da sind, sind jetzt doppelt gefordert. Auf geht’s, glorreiche Vierte.

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