5. Herren vs. West-Eimsbüttel1., zweiter Bericht

Geschrieben v. Wolfgang Helm, 07.04.2018

„Ich lasse mich nicht demütigen.“

Zippan dreht auf, SG-Fünfte schlägt in der 1.Kreisliga den Tabellenführer.

Hamburg „Hurra, wir leben noch.“ Mit einem 9:5 über den angehenden Meister SV West-Eimsbüttel, mit Ausnahme der Nummer sechs in Bestbesetzung angetreten, wahrte die Fünfte ihre Restchance auf den Klassenerhalt.

„Ich lasse mich nicht demütigen.“ Thorsten Augen funkeln. In der vorgezogenen Partie gegen Marian Raschke hat er den dritten Satz nach einer 7:3-Führung 7:11 verloren, liegt 1:2 hinten. Dann schlägt die Spitzenkraft zurück, fährt volle Attacke, siegt 3:2, offenbar schwer provoziert. Denn da gab es einen Spruch von Marian bei der Begrüßung, den hatte sich Thorsten gemerkt. Marian wollte seine Einzel vorziehen, ließ sich allerdings im Doppel eins aufstellen. Begründung: „Ich gehe davon aus, dass es nicht zum Schlussdoppel kommt.“ Er sollte recht behalten,  aber anders,  als gedacht.

Letztlich stellten die Gäste ihre Doppel nach der Begrüßung und einigen Diskussionen dann doch wieder um. Das hieß, dass Thorsten und Luca gegen das eigentliche Doppel eins antraten – und nach vorzüglicher Leistung 3:0 siegten. „Mit Luca macht es Spaß“, lobte Thorsten seinen Junior-Partner.  In Doppel drei kam der programmierte Zähler von Arci und Pudel. Nach Thorstens Erfolg über Marian Raschke und Lucas starkem 3:0 gegen Nenad Pavlovic war der Weg dann geebnet in die erste Niederlage des Tabellenführers in der Rückrunde am grünen Tisch.

Überraschend war noch Werners Erfolg im Duell zwei gegen zwei, alle anderen Resultate entsprachen ungefähr den heimlichen Erwartungen. Ärgerlich für Andreas : Patrick Müller fühlte sich bei einem Fehlschuss gestört, als ein Ball von der Platte nebenan in die Box flog. Wiederholung, doch das konnte man auch anders sehen, wenn ihr mich fragt.  Statt 11:8 für Pudel wurde es ein 10:12 und am Ende ein 1:3. Andreas haderte indes nicht mit dem umstrittenen Ball, sondern ausschließlich mit der eigenen Leistung. Marian hat sich für seine Äußerung zu Beginn übrigens bei seinen Teamgefährten entschuldigt, soweit ich das mitbekommen habe. Den Eindruck eines Großsprechers hatte er auf mich persönlich ohnehin nicht gemacht. wh

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