1. Herren vs. Fischbek 1. 9:6

Entnommen der Web-Seite von Fischbek : http://www.tv-fischbek.de/tischtennis/585.html
Gschrieben in dieser Woche von Phil

Gegner: SG GWR/TuS Osdorf 1

Nach der eher enttäuschenden 4:9-Niederlage gegen Lieblingsgegner Eilbeck reisten wir in Vinc‘ Mannschaftsbus in einen malerischen Teil von Osdorf, um uns mit der ersten Mannschaft der Grün-Weiß-Roten zu messen. Gegen den Tabellenführer und designierten Hamburg Liga Rückkehrer konnten wir frei aufspielen und gaben die Parole aus, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Beide Mannschaften boten ihre Bestbesetzung auf (Juhu, Sturzi ist jetzt Stammspieler der Ersten Lächelnd).

Für unsere dauermüde Fraktion hatte sich Hendrik etwas Neues ausgedacht und so war für reichlich Kaffee am späten Freitag Abend gesorgt. Kommentar Vinc: „Wir sehen zwar nach einer jungen Truppe aus, aber wir kommen mit Thermoskanne und Tupperbechern in die Halle.“

In den Doppeln hielten wir an unserer bewährten Aufstellung fest: Hendrik/Phil, Morris/Vinc und Robin/Simeon. Nicht nochmal alle drei Doppel im fünften Satz verlieren wie im Hinspiel! Zunächst sah es danach auch nicht aus: Morris und Vinc mussten sich dem Osdorfer Spitzendoppel klar in drei Sätzen geschlagen geben und Hendrik und ich lagen zu diesem Zeitpunkt 0:2 zurück – wo bleibt die Wirkung des Kaffees? Zum Glück setzte sie ab Satz drei ein. Obwohl wir etwas passiver agierten, bekamen wir das Spiel nach und nach besser in den Griff und drehten die Partie am Ende in fünf Sätzen. Parallel zeigten Robin und Sturzi im Doppel 3 eine ganz starke Leistung und rangen Mahncke/Wendt (trotz zum Teil wütender Gegenwehr der Gegner Zwinkernd) 3:1 nieder.

2:1 – ein Start nach Maß!

Es folgte das bitterste Spiel des Tages: Morris lieferte sich mit Fründt einen Fight über fünf Sätze mit zum Teil sagenhaften Topspin/Block-Rallies (inklusive Genickstarre für den Zähler), bis dieser zunächst Morris‘ Matchball bei 10:9 im fünften Satz mit einem tödlichen Netzball abwehrte, um beim Stand von 10:11 einen weiteren dieser Sorte nachzulegen. Da ist kein Kraut gegen gewachsen! Weinend

Währenddessen zeigte das Koffein bei Hendrik eine erstaunliche Wirkung und er spielte wie aufgedreht – 3:0 gegen Geng, der an dem Spin unseres Einsers verzweifelte. Der alte Hendrik ist zurück! Leider fand das mittlere Paarkreuz zunächst nicht ins Spiel und Robin und ich mussten uns beide mehr oder weniger deutlich geschlagen geben.

3:4 – ein Selbstgänger wird das für unsere Gastgeber nicht.

Im unteren Paarkreuz wurden die Punkte in der ersten Einzelrunde geteilt. Vinc, der an diesem Abend nicht nur mit den Gegnern, sondern auch mit starken Zahnschmerzen kämpfte,  gewann gegen Wendt zwar den ersten, leider aber keinen weiteren Satz. Simeons Rückhand hatte dafür einen ganz besonders guten Tag erwischt (und das soll schon was heißen!) und er konnte seine Begegnung gegen Mahncke nach 1:2-Rückstand noch zu seinen Gunsten drehen. Im anschließenden Spitzeneinzel untermauerte Hendrik seine starke Tagesform und schickte auch Fründt in drei Sätzen zurück auf die Bank. Leider setzte sich jedoch auch der andere Trend fort: Morris hatte an diesem Abend das Glück nicht gepachtet und musste eine weitere Fünfsatzniederlage hinnehmen. Passiert leider auch den besten Spielern mal! Mit meinem bislang besten Spiel in der Rückrunde konnte ich gegen Peters in drei engen Sätzen wieder für den Ausgleich sorgen. Wahnsinn, ich kann ja doch noch ein Spiel gewinnen…

6:6 – die Anspannung der Osdorfer inzwischen spür- und auch deutlich hörbar. Können wir uns für das tolle Spiel mit Punkten belohnen?

Robin bot sich nun die Chance, uns nach langer Zeit mal wieder in Führung zu bringen. Ich bekam von dem Spiel nicht so sonderlich viel mit, da ich nach dem anstrengenden Spiel mit vielen langen Rallies gegen Peters noch damit beschäftigt war, zu einer geregelten Atmung zu finden, aber es ging hin- und her. Robin konnte sich zweimal eine Satzführung sichern, beide Male glich Jahn den Rückstand aus. Leider zog Robin im Entscheidungssatz mit 8:11 den Kürzeren. Am Nachbartisch gelang es Vinc zu selten, die gegnerischen Angriffe mit eigenen Aktionen zu stören und so musste er seinem Kontrahenten ebenfalls zum Sieg gratulieren.

6:8 – geht es doch alles ganz schnell?

Denn auch Simeon geriet gegen Wendt schnell mit 0:2 in Rückstand. Hendrik und ich sorgten trotzdem dafür, dass mit dem Abschlussdoppel zumindest schon begonnen wird und gewannen den ersten Satz souverän – auf geht’s, Sturzi! Und tatsächlich, Simeon kämpfte sich zurück in die Partie und sein Gegner agierte zunehmend nervös – 1:2, dann 2:2. Im Doppel steht es inzwischen 2:0 für uns…gibt es noch das unerwartete Happy End? Leider nicht, denn der fünfte Satz ging mit 11:7 ein weiteres Mal an unsere erfahrenen Kontrahenten. Stirnrunzelnd

Endstand: Osdorf 9 – 6 Fischbek

Fazit: Wenn der einzige Unterschied zwischen uns und dem Tabellenführer darin besteht, dass wir zwei Spiele weniger im fünften Satz gewonnen haben, dann müssen wir eine super Partie abgeliefert haben. Für mich fühlte es sich jedenfalls so an – das hat richtig Spaß gemacht! Das nächste Mal nehmen wir in so einem Spiel einen Punkt mit… oder zwei… 😉

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